Indach- und Nurdachmontage

Bei der Indachmontage von Solaranlagen wird das Solarmodul direkt in das Dach integriert. Diese Montageart ist vor allem für geneigte Dächer geeignet.

Inzwischen bieten einige Firmen in Rahmen eingepasste Kollektoren und Module an, die sich mechanisch und optisch in die umliegende Dachfläche integrieren lassen. Dem Stand der modernsten Technik entsprechen auch Solar-Roof-Systeme, bei denen die gesamte Dachfläche mit großen Kollektoren oder Modulen abgedeckt wird („Energiedächer“). Diese werden mit Glas-Glas Modulen hergestellt wie bei einem Wintergarten und sind absolut Regen- und Winddicht.

Die Indach- oder Nurdachmontage ist unter optischen Gesichtspunkten meist die ansprechendere Variante. Nachteil der Dachintegration von Solarstromanlagen ist die schlechtere Hinterlüftung der Solarmodule, was zu einer schlechteren Leistungsfähigkeit der Module führen kann. (Die Module habe einen umso höheren Wirkungsgrad, je kühler sie sind.)

Bei der Nachrüstung einer Solaranlage in bestehende Gebäude mit Schrägdächern ist eine Aufdachmontage preisgünstiger als eine Indachmontage, da die bestehende Ziegeleindeckung nur an wenigen Punkten durchbrochen wird, ohne die Dichtigkeit des Daches zu gefährden. Bei entsprechendem Abstand zur Dachfläche mit genügend Hinterlüftung sind auch an heißen Sommertagen sehr gute Wirkungsgrade zu erwarten.
 

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